Spendenaktion #WirWandern der Sparkasse Essen für Projekt „Ein Stuhl – Ein Tisch – für jedes Kind“

Schulkinder einer Dorfschule in Akim Bantama in Ghana sitzen in einem Klassenraum.

Mit Eurer Hilfe möchten wir die maroden Schulbänke – teilweise ohne Lehnen – durch Tische und Stühle ersetzen. Ein Stuhl -ein Tisch- für jedes Schulkind bedeutet Platz zum Schreiben, ermöglicht die Förderung von Konzentration und Aufmerksamkeit, verbessert die körperliche Haltung und damit die Gesundheit.  Die ortsansässigen Schreiner der beiden Dörfer werden mit dem Bau der Tische und Stühle beauftragt, dadurch ist Nachhaltigkeit, Regionalität und die Förderung der heimischen Betriebe gewährleistet. 

Kofi, Samuel und Erik sitzen zu Dritt in einer Schulbank, viel Platz haben sie nicht um ihre Aufgaben zuschreiben. Die Bank ist fest mit der schmalen Schreibunterlage verbunden. Die drei Kinder besuchen die zweite Klasse. Die Körpergröße der Kinder lässt es nicht zu, dass sich ihre Füße auf dem Boden erden können und die Schreibunterlage ist zu weit entfernt, um die Buchstaben akkurat auf das Papier zu bringen. Das Schreiben und die Balance zu halten wird zur Herausforderung. Elizabeth und Mary aus der 9. Klasse haben Mühe sich in die Bank zu setzen, für ihre Körpergröße ist die Bank zu eng. Sie sitzen schräg in der Bank, ihre Knie treffen sich in der Mitte. 

Mit Eurer Hilfe können wir mit unserem Projekt „Ein Stuhl für jedes Kind“ gemeinsam den Kindern aus dem Dörfern Asu Boni und Akim Bantama das Lernen erleichtern und den Weg zu ihrem Recht auf Bildung respektvoll ebnen. Wir würden uns über Eure Unterstützung sehr freuen. Eure Spenden werden zu 100% für das Projekt eingesetzt, die Umsetzung wird von uns persönlich vor Ort geleitet.

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Unsere Aktivitäten im Dorf Asu Boni Rail

Im November 2018 wurde die Krankenstation Asu Boni Rail, die in der Eastern Region Ghanas liegt, erstmals von einem Teil unseres Teams besucht. Von der Hauptstraße (Accra-Kumasi) leitet ein unbefestigter, schwer zu passierender Weg mit vielen Schlaglöchern ca. 3 km bergauf zu dem Dorf Asu Boni Rail. Die Fahrt hinauf gestaltete sich als abenteuerlich, oft mussten wir anhalten, um dem Gegenverkehr durchzulassen. Es sind ausschließlich kleine, mit Passagieren überladene Taxis, die als einzig vorhandene Transportmittel den Berg auf und ab pendeln. Aufgrund der Armut in den Dörfern gibt es so gut wie keine Privatfahrzeuge. Die Bevölkerung lebt vom Kakao und Coca Anbau. Für den Eigenbedarf werden u.a. Yam und Kochbananen angepflanzt.

Die Station ist von der ehemaligen ghanaischen Regierung erbaut worden und im November 2018, kurz vor unserem Eintreffen, in Betrieb genommen worden. Es ist kein Arzt vor Ort.  Zum nächsten Krankenhaus werden je nach Straßenverhältnissen und Witterungseinflüssen ca. 2 Stunden gebraucht. Die Krankenstation versorgt das Dorf Asu Boni Rail mit seinen ca. 200 Bürgern und den Distrikt mit ca.1000 Einwohnern. Ein 20-minütiger Fußweg führt von dem Dorf Asu Boni Rail zur Krankenstation. Die Klinik ist u.a. für die medizinische Grundversorgung, Schwangerschaftsvorsorge und Geburtshilfe zuständig. In einem Monat werden dort ca.12-16 Kinder geboren.

Als wir das neue Gebäude sahen, fragten wir uns, wie wir dort helfen können. Nach der Besichtigung der Krankenstation waren wir jedoch sehr erstaunt darüber, dass so gut wie keine medizinische Ausstattung in der Klinik vorhanden war. Es gab lediglich ein Fieberthermometer und ein Blutdruckgerät. Die Infusionsständer und eine Liege im Überwachungsbereich waren notdürftig selbst gebaut.

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Projekt Waisenhaus „Needy Faith“

Das Waisenhaus „Needy Faith“ in Awutu/Central Region/Ghana beherbergt 38 Kinder im Alter zwischen 3 und 18 Jahren. Die meisten Kinder sind Vollwaisen. Einige Kinder sind von ihren Familien aufgrund wirtschaftlicher Probleme ins Waisenhaus gebracht worden und haben keinen Kontakt mehr zu ihren Eltern. Der offizielle Träger bzw. Verantwortliche ist Herr Pastor Nkansah, der die benachbarte Kirche und Schule und das Waisenhaus im Namen seiner Religionsgemeinschaft betreibt. Teilweise wird das Waisenhaus durch Spenden der Kirchengemeinde finanziert, allerdings ist die Gegend sehr arm und abgelegen, so fallen diese Spenden wenig ins Gewicht. Durch die Pacht von zwei Hektar Ackerland – die unser Verein für zunächst ein Jahr möglich machte – auf denen u.a. Cassava zum Verkauf oder Eigenbedarf angebaut wird, kann nur ein kleiner Teil des täglichen Bedarfs an Nahrungsmitteln gedeckt werden.

Im Oktober 2019 während eines Aufenthaltes in Ghana wurde unser Verein auf das Waisenhaus aufmerksam gemacht. Bei einem Besuch im gleichen Monat konnten wir die sehr missliche Lage des Waisenhauses eruieren. 

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Phototherapie-Gerät für das Tetteh Quarshie Hospital Mampong/Ghana

Das Tetteh Quarshie Memorial District Hospital Mampong/Akuapem/Ghana ist ein öffentliches Kreiskrankenhaus mit ca. 123 Betten und mehreren Fachabteilungen, darunter Gynäkologie und Geburtshilfe. Das Krankenhaus versorgt ca. 120.000 Einwohner der ländlichen Akuapem Region. Angegliedert ist die Distrikt Direktion des Ghana Health Service (staatliches Gesundheitsamt) mit der unser Verein Ghana Rural Health Care Support e.V. eng zusammenarbeitet.

Aufgrund der auffällig hohen Fallzahlen an Neugeborenen-Gelbsucht in der Region bestand ein dringender Bedarf an einer Phototherapie-Lampe zur Akuttherapie der Neugeborenen- Gelbsucht und damit zur Prävention von Folgeschäden, wie Kernikterus bzw. Hirnschäden mit letalem Ausgang. 

Dank großzügiger Spenden konnte unser Verein im Juni 2021 ein hochwertiges Phototherapie-Gerät der Firma Dräger der Neugeborenen Intensivstation des Tetteh Quarshie Hospitals übergeben. 

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